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Stimmlage - wie klingt es wirklich?
Jeder Sänger hat im Grunde seine "Lieblingslage" mit der er auch am meisten singt. Viele Schüler glauben, ihre Stimme klinge in anderen Lagen schlecht (meistens ist es eine hohe Lage) und vermeiden das Singen dort. Töne die man "kriegt" - egal wie dünn oder kratzig sie klingen - HAT man. Vertraue deiner Stimme! Sie tut genau das, was du denkst. Hast du Angst vor dem Ton, kommt er meist nicht richtig. Hast du Angst den Text zu vergessen, wirst du unsicher und klingst auch so bzw. vergisst ihn prompt tatsächlich.
Warum klingt meine Stimme so schrecklich, wenn ich Aufnahmen davon höre?
Keine Angst, sie klingt NICHT schrecklich! Daß du deine Stimme ganz anders wahrnimmst, wenn du selbst singst liegt auf der Hand: Du hörst dich nämlich doppelt - einmal dringen die akustischen Reize von innen an dein Ohr, da die Stimmbänder ja ziemlich dicht an den Ohren sitzen und die Weichteile die Vibrationen weitertragen - UND du hörst natürlich den von dir erzeugten Ton zusätzlich von außen. Eine Aufnahme dringt jedoch nur von außen an dein Ohr - und diesen Klang bist du schlicht nicht gewöhnt.
Ähnlich verhält es sich mit dem Singen in ungewohnten Lagen. Der Klang ist ungewohnt und man fühlt sich unsicher. Immer dort, wo man sich unsicher fühlt, kann man natürlich auch selten mutig und ausdrucksstark singen - denn die innere Einstellung, unangenehme Gefühle und Gedanken beeinflussen den Gesang.
Durch verschiedene Gesangsübungen werden wir auch gezielt dein Stimmpotenzial erweitern.
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